Berliner Klima Schule 2024
Das HWG ist bereits seit mehreren Jahren Teil des Netzwerks der Schulen besonderer pädagogischer Prägung. Damit ist es berlinweit eins von sechs Gymnasien, das nach absolviertem Aufnahmetest schon ab der Klassenstufe 5 Schüler:innen für ein naturwissenschaftliche Profil aufnehmen darf. Damit verbunden fanden in den vergangenen Jahren am HWG viele Projekte statt: So legte bspw. die Umwelt-AG von Frau Killmer in den letzten Jahren mehrere Hochbeete zur Pflanzenanzucht auf dem Schulgelände an und baute Igelnester zur Überwinterung der niedlichen und nützlichen, aber sehr stachligen Vierbeiner. Exkursionen mit naturwissenschaftlichen Inhalten fanden vielfach statt, z. B. zur Schüler-Uni, in die Biosphäre nach Potsdam, ins Wasserwerk oder ins Naturkundemuseum. Mit den Klassen 5 und 6 wurden Pflanz- und Waldprojekte durchgeführt, in denen nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern grade auch die Klimaveränderungen in der heutigen Zeit mit ihren Auswirkungen thematisiert wurden. Nicht zuletzt wurde auch bereits vor 2 Jahren im Rahmen eines Berufs- und Studienorientierungsprojekts das Klimamagazin "Climatics" von Schüler:innen erstellt.
Nach Evaluation der am HWG mittlerweile schon etablierten naturwissenschaftlichen Projekte und schriftlicher Zusammenstellung seitens Frau Killmer und Herrn Riedel entschloss man sich dazu, beim Wettbewerb zur "Berliner Klima Schule 2024" anzutreten. Aus 85 am Wettbewerb teilnehmenden Schulen wurden in diesem Jahr 12 Schulen zur "Berliner Klima Schule 2024" gekürt und das HWG ist nun tatsächlich eine davon! Beteiligte Schüler:innen, Klassen, Lehrkräfte und das HWG als Schule wurden mit Urkunden ausgezeichnet, Frau Killmer und Herr Riedel wurden zudem als "Berliner Klima Lehrer/in" ausgezeichnet. Das gewonnene Preisgeld in Höhe von 500,- Euro fließt dem Förderverein zu und wird schulintern für weitere naturwissenschaftliche Projekte und die Modernisierung der Schule verwendet werden.
Hier der Link zum Beitrag des RBB (12:18).
Forscher:innenabend 2024
Wandertag zum Medizinhistorischen Museum
An unserem zweiten Wandertag waren wir im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Dort haben wir eine Führung bekommen, bei der wir die wichtigsten Exponate mit ihrem Hintergrund erklärt bekommen haben. Unter dem Bestand waren auch nicht ausgestellte Präparate aus Kolonien, die nun stückweise an diese zurückgegeben werden. Uns wurde auch etwas zur Geschichte der Charité erzählt, wie zum Beispiel über Rachel Hirsch, die als eine bedeutende Forscherin im 20. Jahrhundert gewirkt hat und die erste Professorin an der Charité war. Uns hat gut gefallen, dass es so viele verschiedene Präparate gab, aber wir hätten noch gerne gesehen, wie sie für die Ausstellung vorbereitet wurden. Wir hätten nicht gedacht, dass an diesem Tag zwei Personen in Ohnmacht fallen würden! Als Klasse haben wir sie jedoch gut umsorgt, sodass es ihnen bald schon wieder besser ging. Nach diesem Vorfall gingen wir in die nächste Etage, wo verschiedenste medizinische Geräte, wie die eiserne Lunge, ausgestellt waren. Insgesamt war der Wandertag sehr informativ und hat uns gut gefallen. Wir würden das Museum gerne noch einmal besuchen, um uns mit der Ausstellung noch intensiver zu beschäftigen.
"Sonne und Beton" im Klassenzimmer
Im Deutschunterricht der 10N haben wir das Buch Sonne und Beton von Felix Lobrecht gelesen und uns intensiv mit den Themen des Romans auseinandergesetzt. Die Geschichte, die das Leben von Jugendlichen im Berliner Neukölln schildert, hat uns alle sehr beeindruckt. Als besonderes Highlight durften wir zwei Schauspieler begrüßen, die das Theaterstück zu Sonne und Beton direkt in unserem Klassenraum aufgeführt haben. Die lebendige und mitreißende Darstellung, kreativ untermalt von Musik und Raumbemalung, hat uns einen neuen Zugang zur Geschichte eröffnet. Es war spannend, die Charaktere und Konflikte des Buches hautnah mitzuerleben und vor allem mit dem Protagonisten Lukas und seinen Freunden mitzufiebern. Im Anschluss an die Aufführung hatten wir die Möglichkeit, den Schauspielern Fragen zu stellen. Wir haben viel über die Umsetzung des Stücks, die Arbeit der Schauspieler und die Botschaften des Romans erfahren und diskutiert. Die Erfahrung hat uns alle begeistert und es werden sicherlich einige dem Aufruf der Schauspieler, beim Jugendtheater vorbeizuschauen, nachgehen.
Wandertag der 5N am 21.11.2024
Der zweite Wandertag der 5N fand anders statt als geplant: Ursprünglich sollten verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkundet werden, wobei die Schüler:innen Kurzvorträge zu den jeweiligen Örtlichkeiten halten sollten. Krankheitsbedingte Ausfälle und nicht zuletzt die winterlichen Temperaturen mit Schneefallvorhersage führten jedoch zu einer kurzfristigen Umplanung hin zu einer Indoor-Aktivität. Das Naturkundemuseum in Mitte bot der naturwissenschaftlich orientierten 5N daher vielfältige Möglichkeiten, sich inhaltlich und vor allem im Warmen zu beschäftigen.
Der Weg dorthin war jedoch nicht ohne Hindernisse: Nach der Abfahrt um 9 Uhr am S-Bahnhof Halensee ging es zunächst zum Westkreuz. Kurzfristig anberaumte Gleisbauarbeiten ließen jedoch alle nach einer sportlichen Einheit im Treppensteigen schnell feststellen, dass ein Umstieg hier nicht möglich war. Es wurde also erneut spontan umgeplant, diesmal jedoch nur in Bezug auf den Fahrtweg, sodass die Gruppe schließlich gegen 9:50 Uhr am Naturkundemuseum ankam.
Mir gefällt das gemeinsame Miteinander an unserer Schule. Lehrer und Schüler sind hier ein Team.