Chronik
1896 – Das Startjahr
Eröffnung der ersten höheren Mädchenschule („Höhere Töchterschule“) in Grunewald in der Hubertusbader Straße 15 durch die Geschwister Michalik mit Hilfe der Kurfürstendammgesellschaft.
1897
Umzug in den Neubau Siemensstraße 16 (heute Lassenstraße 16), naturwissenschaftlicher Trakt.
1903
Übernahme der Privatschule durch die Gemeinde Grunewald, Berufung der Lehrerin Eleonore Vollrath aus Hamburg als Leiterin.
1908
Schulleiter ist Prof. Dr. Erich Meyer aus Weimar.
1909
Einweihung des neuen Schulgebäudes Lassenstraße 18- 20 (heute der Haupttrakt). 1909 werden 196 Schülerinnen an der Schule unterrichtet. In den ersten Jahren kann man an der höheren Mädchenschule noch kein Abitur machen, dafür aber nach Abschluss der 10 Schuljahre in den Kellerräumen Kochen, Nähen, Plätten und Waschen lernen. Der Schule ist eine Frauenschule angegliedert.
1912
Namensgebung: Bismarck-Lyceum
1921
Ausbau der Schule zur Studienanstalt (Gymn. Oberstufe). Sie besteht aus:
- Realgymnasium bis zum Abitur
- Lyceum ( bis inkl. 10. Klasse).
Schulleiter ist Oberstudiendirektor Dr. Friedrich Abée.
1924
Erstes Abitur für Mädchen in Grunewald.
1939
Umbenennung der Schule in Johanna von Puttkamer- Schule (Bismarcks Gemahlin). Alle Mädchenschulen sollten jetzt Frauennamen tragen. Während des Krieges wird im Schulgebäude eine Verteilungsstelle für Lebensmittelkarten eingerichtet. Gegen Ende des Krieges werden Schüler und Lehrer evakuiert. Die Schule wird geschlossen.
1945
In der Johanna von Puttkamer- Schule werden wegen der Kriegsschäden drei Schulen zusammengelegt:
- Johanna von Puttkamer- Schule
- Frau-Aja-Schule (Goethe Lyzeum aus Schmargendorf)
- Königin-Mathilde-Schule (Hohenzollern-Lyzeum aus Halensee).
Die Schule heißt nun 4. Oberschule, dann einfach 4. Schule. Die Gymnastikhalle wird für viele Jahre als Kino genutzt (Pan-Kino).
1946
Schulleiter wird Herr Oberstudiendirektor August Rönnebeck. Die Schule wird umbenannt zu Hildegard-Wegscheider-Oberschule.
1948
In der Turnhalle findet im Rahmen der Währungsreform der Geldumtausch statt.
1949
Einrichtung von Berufsfindungsklassen mit Betriebsbesichtigungen.
1956
Schulleiter: Oberstudiendirektor Dr. Heinz Machschefes. Der Altbau wird als naturwissenschaftlicher Trakt eingerichtet.
1965
Einführung eines Sozialwissenschaftlichen Zweiges ab Klasse 11.
1967
Beginn der Koedukation ab Klasse 7.
1973
Einführung der Reformierten Oberstufe (Kurssystem) 11.- 13. Jahrgangsstufe.
1974
Schulleiter ist Herr Oberstudiendirektor Hans-Heinz Lefébre.
1979
Modernisierung des naturwissenschaftlichen Traktes
1984
75-Jahr-Feier
1987
Schulleiter ist Herr Oberstudiendirektor Lutz Beutler.
Beginn der Grundrenovation des Schulgebäudes. Eine Gas-Heizanlage wird installiert, neue Fenster werden eingebaut.
Japanisch wird als Wahlpflichtfach eingeführt.
1990
Einführung der Informationstechnischen Grundbildung (ITG)
1992
Abschluß der Erneuerungsarbeiten an der Schulfassade.
Beginn der Renovationsarbeiten in den Klassenräumen. Aufnahme des Cafeteria-Betriebs. Beginn der Planungsarbeiten für die Umgestaltung des Schulhofs.
1993
Start des Schulversuchs „12 Jahre bis zum Abitur“
1996
Umgestaltung des Schulhofs: Bau der „Erdschlange“, des grünen Klassenzimmers und des Pavillons.
1998
Konstruktion der Tafeln im grünen Klassenzimmer durch den Leistungskurs Kunst.
Gedenktafeln am Schuleingang
Ab 1933 begannen die Nationalsozialisten, alle jüdischen Schülerinnen und Schüler vonöffentlichen Schule auszuschließen. Das „Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen“ diente dazu als juristische Grundlage. Zwischen 1933 und 1939 mußten daher mehr als 100 Schülerinnen diese Schule verlassen.
Zwei Gedenktafel, mit diesem Text, eine in deutscher und eine in hebräischer Sprache, befinden sich seit dem 3. September 1998 am Haupteingang unserer Schule. Das Projekt wurde im evangelischen Religionsunterricht ausgearbeitet.
2003
Vernetzung der Computeranlage
2005
Amtierender Schulleiter ab September 2005: Herr Studiendirektor Peter Lischka
2006
Herr Beutler geht nach fast 20 Jahren Tätigkeit als Schulleiter der Hildegard-Wegscheider-Oberschule am 30.06.2006 in den Ruhestand.
2008
Schulleiter: Herr Oberstudiendirektor Peter Lischka
2009
Neubau einer Mensa/Caféteria
Erhebliche Abriss- und Neubauarbeiten im Erdgeschoss der HWO ab Juli 2009.
Betroffen sind u.a. die Umkleideräume und Duschen der Sporthalle, die Mediothek, die Schulküche und der Schulhof.
100-jähriges Jubiläum der Hildegard-Wegscheider-Oberschule
Enthüllung des Banners
Der Festakt (19.9.2009)
Das Hoffest (19.9.2009)
Der ökumenische Gottesdienst und Besuch der Grabstätte Hildegard Wegscheiders (20.9.2009)
Lesung mit Erica Fischer (21.9.2009)
Das Festkonzert (24.9.2009)
Der Festball (2.10.2009)
Die Festschrift zum Jubiläum kann über die Schule bezogen werden.
2010
Fertigstellung und Einweihung der neuen Caféteria und Mensa am 26.2.2010
2013
Der bisherige Schulleiter Herr Oberstudiendirektor Peter Lischka geht in den Ruhestand.
Frau Oberstudiendirektorin Carola Hammer übernimmt die Schulleitung.
2015
Verleihung des Zertifikats für "Exzellente berufliche Orientierung"
2018
Frau Oberstudiendirektorin Carola Hammer geht in Ruhestand.
Die bisherige stellvertretende Schulleiterin Frau Oberstudiendirektorin Ulrike Krause übernimmt die Schulleitung.
Herr Studiendirektor Throsten Scholz wird stellvertretender Schulleiter.
2019
Das Hildegard-Wegscheider-Gymnasium wird Teil des Netzwerks "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".
1. Audit und Rezertifizierung "Exzellente berufliche Orientierung"
2020
Das Format "Jugend debattiert" wird im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft am HWG etabliert.
2021
Am 2. September jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag von Hildegard Wegscheider. Die Highlights der Themenwoche wurden in einer Prezi zusammengestellt. Externer LinkDas Hildegard-Wegscheider-Gymnasium startet eine Kooperation mit der "Aktion gegen den Hunger". Mit dem Spendenlauf erzielt das HWG eine Spendensumme von 8778,87 Euro.
2023
Hildes Hoffest findet zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder statt.
2. Audit und Rezertifizierung "Exzellente berufliche Orientierung"